Mein Certified Scrum Professional (CSP) Zertifikat der ScrumAlliance
Mein Certified Scrum Professional (CSP) Zertifikat der ScrumAlliance

Florian Latzel, Congratulations on earning your CSP! You are a Certified Scrum Professional®

Anfang diesen diesen Jahres hat die Scrum Alliance ihre Zertifizierungspfade geändert1, zwischen den 3 “Grundzertifizierungen”, dem Certified ScrumMaster® (CSM), Certified Product Owner® (CSPO) und Certified Scrum Developer® (CSD) wurde zusätzlich noch ein A-Level (steht für Advanced) eingezogen, z.B. Advanced CSM® und die nächste Stufe, der CSP wurde rollen spezifisch gemacht, bsp. CSP-SM2.

Das heisst im Klartext, dass sich der Weg zu den sog. Elevated Certifications oder auch Guide Level Certifications (Certified Scrum Trainer - CST, Certified Enterprise Coach℠ - CEC und Certified Team Coach- CTC) genannt verlängert hat.

Bis zum 31. Dezember 2017 war es allerdings noch möglich, an den Certified Scrum Professional3 über den alten Wegzu kommen.

Der Weg zum CSP war anders als der zum CSPO oder PSM1 . Den Certified Scrum Product Owner habe ich mit der Teilnahme an einem von der Scrum Alliance akkreditierten Training bekommen: Den Professional Scrum Master 1 nach dem Bestehen eines Online-Assesments auf scrum.org, während der entsprechende Kurs dazu wiederum nicht zwingend war.

Der für mich entscheidende Unterschied von den zwei genannten Beispielen zum CSP sind die Erfahrung und die noch tiefere Auseinandersetzung mit dem Thema Scrum. So sind drei Jahre Scrum Berufserfahrung, unabhängig von der Rolle, in den letzten fünf Jahren nachzuweisen.

Ein weitere Voraussetzung ist Zusammenbekommen von 70 sog. SEUs, Scrum Education Units4 5, welche letztendlich Lerneinheiten darstellen, in den letzten drei Jahren. Die bekommt man z.B. für die Teilnahme an Scrum User Groups/Scrumtischen, Konferenzteilnahmen, dem Lesen von Fachbüchern, Schreiben von Fachartikel, dem Geben oder der Teilnahme von/an Kursen zum Thema Scrum, ferner auch Lean, Agilität, Leadership etc.

Am Ende braucht man für noch eine gültige Zertifizierung der Scrum Alliance, in meinem Fall den CSPO und Zeit und Muße, die Formulare mit dem Nachweisen der SEUs, Berufserfahrung (in meinen Fall als Freiberufler in ein paar mehr Stationen und somit Einträge), ein Text zur Motivation und zu Beweggründen und eine Profil in Sisyphusarbeit zu füttern.

Am 22. Dezember den Antrag abschicken, 100 Dollar für die Überprüfung zahlen und warten und warten (da noch viele andere auf die Idee kamen, vor Jahresende den “alten CSP” anzugehen), und auch ein bisschen bangen, ob die Beantragung letztendlich durch kommt…

You were approved for CSP on February 20, 2018. Congratulations on your accomplishment!

Danach nochmal 150 Dollar für die eigentliche Zertifizierung zahlen.

Da gebe gerne zu, dass ich mich freue, jetzt zum kleinen Kreis der CSP Inhaber dazuzugehören, was letztendlich auch ein wenig den Marktwert steigert. Das nächste Level der Zertifizierungen, der CST oder der CTC, ist greifbarer geworden und vielleicht werde ich in der nahen Zukunft bald als Trainer selbst Scrum Kurse für die Scrum Alliance abieten können. Der Aufwand vor dem Start in die besinnliche Zeit hat sich gelohnt. Ich freue mich schon jetzt auf die Re-Zertifizierung in 2 Jahren!

Felix hat auch einen interessanten Artikel zum Certified Scrum Professional6 geschrieben.